Volkstrauertag am 14.11.2021 in Dortmund-Bodelschwingh
Es ist seit vielen Jahren Tradition, dass am Volkstrauertag eine Gedenkfeier am Mahnmal an der Deininghauser Strasse stattfindet. Eingeladen hatte der Heimatverein Bodelschwingh und Westerfilde e.V. und etwa 30 Besuchende fanden sich um 11:15 Uhr ein. Die Feier begann mit einem musikalischen Auftakt durch den Bläserchor der Evang. Noah-Gemeinde unter Leitung von Hans-Ulrich Peuser. Danach erfolgte die Kranzniederlegung durch den Bezirksbürgermeister Axel Kunstmann und den Vorsitzenden des Heimatvereins, Gerd Obermeit. Dieser begrüßte dann auch die Gäste mit den Worten zum Gedenken, bei denen diesmal auch an die inzwischen mehr als fünf Millionen Toten duch Covid19 weltweit gedacht wurde.
In der anschließenden Ansprache des Bezirksbürgermeisters ging dieser auch noch einmal darauf ein. Gedacht wurde der Opfer der zwei Weltkriege und der unzähligen Kriege danach auf dieser Welt, der Opfer des Nationalsozialismus, der Opfer von Gewaltherrschaft und Terror, der Opfer von Rassismus, Unterdrückung und Vertreibung – überall auf der Welt. Nicht vergessen wurden aber auch die zahllosen Bergleute, die wie kaum eine andere Berufsgruppe unsere Heimat geprägt haben, und die bei Ihrer schweren Arbeit unter und über Tage ihr Leben lassen mußten. Der Bläserchor spielte „Ich hatte einen Kameraden“ und dann folgte die Kurzandacht, gesprochen von Frau Petra Kern, Prädikantin der Evang. Noah-Kirchengemeinde. Ihre ergreifenden Worte waren ein Appell für den Frieden bei uns und überall. Nach einem weiteren Musikstück des Bläserchores endete die Veranstaltung unter dem Motto „20 Minuten für den Frieden“ mit einem gemeinsamen Gebet und dem Segen.
Text: Gerd Obermeit, Fotos: Sabine Obermeit