von Reiner Schmidt
(*1935) Schloßstraße, aufgeschrieben von Otto Schmidt im November 2008.
Zu Beginn des zweiten Weltkrieges war ich viereinhalb Jahre alt. „Erinnerungen an das Kriegsende (13)“ weiterlesen
Bodelschwingh und Westerfilde e.V
(*1935) Schloßstraße, aufgeschrieben von Otto Schmidt im November 2008.
Zu Beginn des zweiten Weltkrieges war ich viereinhalb Jahre alt. „Erinnerungen an das Kriegsende (13)“ weiterlesen
(*1937) Schloßstraße, aufgeschrieben im Januar 2009
Auf dem Bodelschwingher Berg waren Soldaten mit Flakgeschützen (vier Geschütze Kaliber 8.8 cm und drei Scheinwerfer mit einem Durchmesser von 1,50 m) in Stellung gegangen. „Erinnerungen an das Kriegsende (12)“ weiterlesen
(*1934) Schloßstraße, aufgeschrieben von Otto Schmidt im November 2008.
Gegenüber unserem Haus steht ein Wohnhaus, in dem eifrige Nationalsozialisten (Parteigenossen) wohnten. Sie glaubten fast bis zum Schluss des Dritten Reiches, trotz Bombardierung und Hunger, an den Endsieg und Hitlers Wunderwaffen, von denen Gerüchte in Umlauf waren. Alle Bewohner von Bodelschwingh und Westerfilde hatten an den Fenstern Fahnenhalter angebracht. An den NS-Festtagen und -Feiern wurden hier Hakenkreuzfahnen eingesteckt. Zusätzlich war an unserem Nachbarhaus noch ein Emaille-Schild angebracht, auf dem zu lesen war: „Erinnerungen an das Kriegsende (11)“ weiterlesen
geb. Disse, (*1924), Richterstraße, aufgeschrieben im Januar 2009
Es war Anfang April 1945, als die Amerikaner Bodelschwingh besetzten. Die letzten Wochen davor haben wir fast nur noch im Luftschutzkeller verbracht. Im provisorischen mit Balken abgestützten Keller der Bodelschwingher Dorfschule gegenüber unserem Haus versammelten sich immer etwa 40 oder mehr Personen. Bei dem hilflosen Gefühl sich in den Boden bohrender vier Tonnen Bomben konnte man nur noch beten. „Erinnerungen an das Kriegsende (10)“ weiterlesen
(*1935) Deininghauser Straße, aufgeschrieben im Oktober 2008.
Meine Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg in Bodelschwingh.
Vom Kriegsbeginn am 1. September 1939 mit dem Überfall auf Polen ist mir nur wenig in Erinnerung geblieben.
„Erinnerungen an das Kriegsende (9)“ weiterlesen
Hans Werner (*1930), Wehrling und Jutta (*1931) Szalla, geb. Schmidt, Westerfilder Straße, aufgeschrieben von Otto Schmidt im Februar 2009.
So habe ich das Kriegsende erlebt: Die Amerikaner besetzten Westerfilde und Bodelschwingh. Nachdem die Amerikaner Quartier genommen hatten, feierten sie in unserer katholischen Kirche Mariä Heimsuchung mit ihrem Feldgeistlichen Dankgottesdienst. Dazu waren sie mit ihren Jeep bis an die Kirchentür vorgefahren. Ich war bei den Messdienern mit dabei. Während des Gottesdienstes kam von irgendwoher Granatenbeschuss. Die Soldaten suchten auf einen Schlag „volle Deckung“ unter den Kirchenbänken. Als deutscher Junge war ich überrascht und verblüfft, dass erwachsene Soldaten so viel Angst hatten.
geb. Kopperschläger (*18.12.1936 / †05.11.2018) Emilstraße, aufgeschrieben von Annemarie Heinrichs im Januar 2009.
Wir, die Familie Kopperschläger aus der Emilstraße, rannten bei Alarm immer in den Keller der „Wirtschaft Linden“ an der Westerfilder Straße / Ecke Mosselde. „Erinnerungen an das Kriegsende (7)“ weiterlesen
(* 1934) Emilstraße, aufgeschrieben von Annemarie Heinrichs im Januar 2009.
Am 7. März 1945 wurde Westerfilde bombardiert. Es kamen viele Westerfilder zu Tode. Die aufgefundenen Toten wurden auf dem Kommunalfriedhof auf dem Westerfilder Berg, dem evangelischen Friedhof „Am Wachteloh“ in Bodelschwingh und auf dem katholischen Friedhof an der Schloßstraße beerdigt. „Erinnerungen an das Kriegsende (6)“ weiterlesen
Hanni (* 1929) und Karl-Heinz Siewert (*26.09.1929 / †30.01.2020) Emilstraße, aufgeschrieben von Annemarie Heinrichs im Januar 2009.
Unsere Mutter und Schwiegermutter, Frau Schneider, war in den ersten Apriltagen 1945 an den Folgen des Krieges und der Entbehrungen hier in Westerfilde gestorben.
wohnhaft Westerfilder Straße, von März bis Juni 1945, übertragen aus der Deutschen Schrift von Gisela Lagoda (*25.03.1939 / †26.11.2017), 2008 von Annemarie Heinrichs und Otto Schmidt auf den PC übertragen.
Im März 1945
Liebe Kinder!
Damit ihr später etwas über unseren Lebenslauf während der letzten Zeit des Krieges erfahrt, will ich Euch etwas niederschreiben.
Also am 7. März 1945, Mittags, 5 Minuten vor 12 Uhr ereilte uns das schreckliche Schicksal, daß auch unser Heim (Hans und Alma Siebald, Westerfilder Straße 27) durch Bomben zerstört wurde. Werkstatt (Sattlerei Siebald) mit Küche und Schlachthaus (Metzgerei Steffen) waren ganz weg, denn eine schwere Bombe ist auf die Stelle, wo ungefähr unser Schuppen stand, eingeschlagen.